Prestige Pro...

...darfs ein bisserl mehr sein?

Die unten aufgeführten Shopmodelle sind in unserem Lager vorhanden. Wird ein Modell verkauft, nehmen wir es zeitnah aus dem Shop.

Zudem haben wir Artikel mit der Bezeichnung "Wunschbestellung". Diese Artikel sind dafür gedacht, dass Sie sich Ihr eigenes Modell konfigurieren und bestellen können.

Version	Abfluggewicht	Holmstabilität
F5J FAI	1060g	12%
F5J Light	1170g - 1270g	12%
F5J Standard	1470g - 1550g	50%
F5J Storm	1680g - 1770g	80%
F3J Light	1800g - 1830g	100%
GPS Light	1900g	100%
F3J 130%	2000g	130%

"Prestige 2PK Pro - Kann man eine exzellente Entwicklung noch besser machen?"

"Ja das geht und die Antwort heißt Prestige 2PK Pro!"

Vorwort von Samba Model:

Viele Piloten fragen uns schon seit langem, ob wir ein neues Modell vorbereiten.
Es ist nicht unsere Art, oft neue Modelle zu produzieren, nur um den Verkauf unserer Modelle zu steigern. Wir glauben, dass jedes neue Modell besser und leistungsfähiger sein muss. Der Kunde sollte von der Leistung und den Verbesserungen nicht enttäuscht sein. Jeder Kunde sollte die Verbesserung spüren und ein gutes Gefühl haben, dass sich sein investiertes Geld wirklich lohnt.

Es gibt viele Piloten, die jedes neue Modell, das auf den Markt kommt kaufen, in der Hoffnung, dass es eine wunderbar funktioniert, nur weil es neu ist. Um Spitzenleistungen zu erzielen, sollte ein Pilot allerdings lange Zeit mit einem Modell fliegen und mit ihm "zusammen wachsen".

Natürlich gebührt der größte Dank für alle Änderungen und Verbesserungen unserem Designer Philip Kolb. Wir danken ihm wirklich dafür. Wir danken auch Benjamin Rodax, der zusammen mit Philip weitere Modelle für uns entworfen hat.
Philip Kolb hat immer ein Modell für uns entworfen, das die aktuellen Modelle übertraf und seine Überlegenheit über viele Jahre hinweg beibehielt.

Wir haben unzählige Rückmeldungen von Piloten erhalten, die auf den Prestige 2PK "umgestiegen" sind und deren Leistung aufgrund der Leistung und der sehr guten Eigenschaften des Modells rapide gestiegen ist.

Philip würde niemals ein Modell für uns entwerfen, von dem er nicht sicher wäre, dass es das vorherige Modell nicht noch verbessern würde.
Wie recht er hat , zeigen auch die ersten Reaktionen einiger Spitzenpiloten, welche die Möglichkeit hatten, den Prestige 2PK PRO auszuprobieren und das Fliegen mit dieser Neuheit zu genießen.

Wir brauchen wohl nicht zu erwähnen, dass das gesamte Modell in elektrisch beheizten Aluminiumformen hergestellt wird, die von sehr präzisen CNC-Maschinen produziert werden. Die Tragflächen, Seiten- und Höhenruder werden mit der neuesten FRC (Full Rohacell Core) Technologie hergestellt. Der Rumpf wird ebenfalls in elektrisch beheizten Aluminiumformen unter hohem Druck aufgeblasen. Das garantiert hohe Festigkeit bei geringem Gewicht.

PRESTIGE 2PK PRO wird alle seine Vorteile in allen Kategorien von F5J, GPS light und F3J ausspielen. Nachdem vor einiger Zeit andere Hersteller die Entwicklung neuer F3J-Modelle praktisch eingestellt haben, sind der Prestige 2PK und der Prestige 2PK PRO die einzigen Spitzenmodelle auf dem Markt für die F3J-Kategorie.
Wir wünschen allen Prestige 2PK PRO Nutzern viel Erfolg und nur die besten Erfahrungen.

Samba-Modell TEAM

Detailansichten

In dem Bild sieht man gut die zum Prestige 2PK vergrößerte Spannweite.

Auch der Kreuzleitwerksrumpf wurde im Hebelarm verlängert um eine bessere Längsstabilität im Streckenflug zu erreichen.

Das neue Seitenruder wird über eine Sechskant Steckung sauber und Spielfrei verbunden und per Klebeband fixiert.

Hier sieht man die Einbauplatte für MKS HV6110 Servo. Diese gibt es auch für andere Servos. Servos anschrauben und Höhen-/Ruderruder anbringen. Markieren Sie auf der Schubstange, wo sich der Neutralpunkt des Servos befindet. Das Höhenrudergestänge kann auch etwas kürzer abgeschitten werden, um mehr Tiefenruder als Höhenruder zu erreichen. Nehmen Sie die Schubstange heraus und schneiden Sie sie an der Stelle ab, an der sich die Markierung abzüglich des Gestänges befindet (denken Sie daran, dass genügend Platz im Gestänge ist). Sie können auch schneiden, während die Sicherung eingelegt ist. Setzen Sie die Schubstange ein und montieren Sie das Verbindungsstück und verkleben Sie es mit Medium Sekundenkleber. Ein kleiner Druck mit einer Zange ist gut, um die Verbindung zu sichern. Das Servoloch sollte so kurz wie möglich sein, das ergibt 20mm nach unten und 12mm nach oben. 40mm pro Seite am Seitenruder.

Englische Bauanleitung

Die Verbinder sind in 6°, 7° und 8° erhältlich. Standardmäßig sind 6° im Lieferumfang. Die anderen Winkel sind auf Anfrage verfügbar.

Optional können im Flügel alle vier Servos mit IDS Rahmen von Servorahmen.de eingebaut werden. Die Rahmen gibt es für folgende Servotypen:

KST X08
KST X10Mini
MKS 6110
MKS 6120
MKS 6130
JR DS181
JR DS189

Ergänzend zu den IDS Servorahmen gibt es von SAMBA Models speziell gefertigte Aluminium Abtriebshebel mit Anlenkstangen für robustere Modelle. Diese Hebel sind primär für F3J, F5J Storm und GPS Versionen gedacht und werden für diese Servos angeboten:

KST X10Mini
MKS 6625HBL
MKS 6110
MKS 6130HV

Die Entwicklung des Prestige 2PK Pro - Einige Worte von Designer Philip Kolb

Seit der Markteinführung der Prestige 2PK im Jahr 2019 hat sie sich zu einem der meistgenutzten Modelle im F5J entwickelt. Neben der Leistung des Flugzeugs und dem außergewöhnlich hohen Fertigungsstandard ist der Erfolg des Modells vor allem auf die einfache Handhabung zurückzuführen. Ich bin überzeugt, dass dies der Hauptgrund für die Beliebtheit der Prestige-2PK ist. Seine ausgewogenen Steuerungskompetenzen und die einfachen Handlingeigenschaften führen zu einer geringen Arbeitsbelastung des Piloten. So kann der Pilot auch in einem schwierigen und stressigen Wettbewerbsumfeld viel Leistung aus dem Flugzeug herausholen.

Die Frage ist: "Wie können wir ein solches Flugzeug verbessern?" Wettbewerbspiloten streben immer nach höherer Leistung. Diese muss aber auch in Wettbewerbssituationen leicht abrufbar sein! Dementsprechend war das primäre Ziel bei der Entwicklung der Prestige 2PK Pro, eine Leistungssteigerung ohne Abstriche beim Handling zu ermöglichen. Einer der Hauptgründe für die Wahl einer Spannweite von "nur" 3900 mm für den Prestige 2PK war die Gewährleistung einer ausreichenden Agilität beim Thermikfliegen. In Kombination mit einer moderaten Streckung und einem hohen Verjüngungsverhältnis der Flügel führte dies zu einem Flugzeug, das erstaunlich wendig um die Längsachse ist.

Eine Vergrößerung der Spannweite ist der effektivste Weg zur Optimierung der Leistung (L/D) eines Flugzeugs. Daher war die erste Maßnahme bei der Konstruktion der Prestige 2PKPro die Vergrößerung der Spannweite auf die maximal zulässigen 4000 mm. Gleichzeitig versprach eine sorgfältige Neugestaltung des Tragflächenprofils weitere Leistungssteigerungen. Dazu war es notwendig, die Profile noch dünner zu gestalten, um vor allem im mittleren Auftriebsbeiwertbereich zusätzlichen Widerstand einzusparen. Über weite Teile der Außenflügel sind die Profile nun 0,3 Prozent dünner als bei der Prestige 2PK, bis hin zu einem Spitzenprofil, das nur noch 5,8 Prozent dick ist.

Diese Maßnahme führt vor allem zu einer besseren Penetration und damit zu Leistungssteigerungen bei der Thermikjagd oder bei der Heimkehr von weitem Vorwind. Gleichzeitig ist aber auch hier höchste Vorsicht geboten!

Man muss sehr vorsichtig sein, wenn man die Tragflächen stark ausdünnt, damit der maximal erreichbare Auftrieb nicht leidet. Für enge Thermikkurven müssen auch bei leichten F5J-Flugzeugen CL-Werte bis zu 1,3 erreichbar sein.
Das Überziehverhalten muss sanft sein und der Strömungsabriss sollte so spät wie möglich erfolgen. Um das Überziehverhalten möglichst optimal steuern zu können, wurde das Optimierungsproblem gleich durch zwei mögliche Einflussgrößen angegangen. Die erste dieser Variablen ist die Vorderkantengestaltung der Tragflächen. Im Allgemeinen ist die Krümmung der ersten 10 bis 15 Prozent der Profiloberseite in Sehnenrichtung entscheidend für die Überzieheigenschaften des Flügels. Eine Ausdünnung des Profils auf einen Teil, bei dem die Vorderkanten zu scharf werden, ist daher sicherlich eine kontraproduktive Maßnahme. Im Gegenteil, wenn man den Schwerpunkt auf ein extrem spätes Überziehverhalten legt, führt dies zu Schaufelkonstruktionen mit einem höheren Dickenanteil. Diesen Profilen fehlt es dann wahrscheinlich an Leistung im schnellen Gleiten und maximaler L/D.

An dieser Stelle kommt die zweite Einflussgröße ins Spiel: Die Auswaschdrallverteilung. Um beides, den Zugewinn an Leistungsparametern und ein sanftes Überziehverhalten, kombinieren zu können, wurde ein nichtlinearer geometrischer Auswaschdrall berechnet und implementiert. Für Flugzeuge, die hauptsächlich im Bereich höherer Auftriebsbeiwerte operieren, ist dies ein sehr effektives Werkzeug, um die Tendenz zum Strömungsabriss an der Flügelspitze abzuschwächen, ohne die Notwendigkeit, breitere Sehnen in der Nähe der Flügelspitze zu verwenden. Eine breitere Sehne an der Flügelspitze kann die Tendenz zum Strömungsabriss ebenfalls verringern, ohne dass dickere Profile verwendet werden müssen, hat aber den Nachteil, dass aufgrund des höheren Bauteilvolumens mehr Masse in den Außenflügeln verbaut werden muss - und diese höhere Masse wirkt sich sicherlich negativ auf die Agilität des Flugzeugs aus.

Hinsichtlich der Verwindungsverteilung beim Auswaschen war es erstaunlich, dass die Verwindung im zentralen Bereich der Flügelspitzen deutlich notwendiger war, um einen Strömungsabriss zu vermeiden, als an den äußersten Spitzen. Daher wurde die Verwindungsverteilung beim Auswaschen nichtlinear gewählt.
Dies hat zur Folge, dass der Prestige 2PK Pro bis zu einer Fluggeschwindigkeit von 70km/h bessere Leistungswerte aufweist als der Prestige 2PK. Diese Geschwindigkeiten werden in F5J nur sehr selten geflogen und sind glücklicherweise ein "Off-Design"-Bereich für F5J und auch für Flugzeuge der GPS-Leichtklasse.

Da im F5J nicht geschleppt wird, ist die strukturelle Herausforderung deutlich geringer als im F3J und die Konstruktionsparameter sind ganz offensichtlich anders. Es besteht keine Notwendigkeit, einen leichten, steifen und starken Holm zu konstruieren. Dies allein senkt schon das strukturelle Gewicht des Flugzeugs. Auch die Flügel müssen aus dem gleichen Grund nicht so dick sein wie bei einem F3J-Segelflugzeug - es besteht keine Notwendigkeit für einen sehr starken Holm, um die auftretenden hohen g-Belastungen aufzunehmen. Dementsprechend erfordern niedrige Fluggewichte und die daraus resultierenden niedrigen Reynoldszahlen die Verwendung sehr dünner Profile.

Dennoch kann ein F5J-Segelflugzeug aufgrund des Regelwerks von absoluter Windstille bis zu Windgeschwindigkeiten von bis zu 12m/s geflogen werden. Um auch bei hohen Windgeschwindigkeiten konkurrenzfähig zu sein, muss die Flächenbelastung des Flugzeugs variiert werden können, egal wie ausgeklügelt die aerodynamische Auslegung des Flugzeugs ist. Deshalb wurde bei der Konstruktion des PRESTIGE-2PK darauf geachtet, dass die Leistung über den gesamten Bereich möglicher Flugbedingungen optimiert wird. Großer Wert wurde darauf gelegt, dass der PRESTIGE-2PK auch mit viel Ballast sehr gut zurechtkommt. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die Profile des Flügels - auch wenn sie sehr dünn sind - einen hohen maximalen Auftriebsbeiwert liefern können.

Um dieses Ziel zu erreichen, zeigte ein Flügel mit hoher (aber nicht superhoher) Streckung die besten Ergebnisse, wobei ausreichend breite Sehnen übrig blieben, um die Profile sowohl für den Fall niedriger Geschwindigkeit (geringe Flächenbelastung) als auch für den Fall hoher Geschwindigkeit (hohe Flächenbelastung) zu optimieren. Das Streckungsverhältnis betrug schließlich 19,2 bei 3,9 m Spannweite. Um den induzierten Widerstand bei dieser festen Spannweite zu reduzieren, wurde die Planform so elliptisch wie möglich gestaltet. Sie weist dadurch eine relativ hohe Verjüngung auf (diese Maßnahme trägt sogar dazu bei, das Gewicht und die Trägheit im äußeren Bereich des Flügels zu verringern und dadurch eine bessere Manövrierfähigkeit zu erreichen), was im Gegenzug durch eine angemessene Verwindung im äußeren Flügelteil ausgeglichen wurde, um ein gutmütiges Überziehverhalten und einen minimalen Kurvenradius für die Thermik zu erreichen.

Abb. : L/D-Werte für typische F5J- und typische GPS-Light-Klasse-Flügelbelastungen.
Anmerkung: Rumpfwiderstand und parasitärer Widerstand sind nicht berücksichtigt!

Mit der daraus resultierenden größeren Spannweite und höheren Streckung des Prestige 2PK Pro-Flügels war es auch erforderlich, die Heckmomentarme neu anzuordnen, um ein ähnliches Heckvolumen wie beim Prestige 2PK zu erhalten. Da das vertikale Leitwerksvolumen bei gleicher Spannweite um einen größeren Anteil reduziert wird als das horizontale Leitwerksvolumen, wurden die beiden Leitwerksmomente um unterschiedliche Zahlen erhöht. Dabei wurde das Seitenleitwerk um 92 mm und das Höhenleitwerk um 65 mm nach unten verlegt, um das gleiche Leitwerksvolumen wie bei der Prestige 2PK zu erreichen.

Da Samba Model in der Lage ist, wirklich leichte Leitwerke zu bauen, wird es trotzdem gelingen, die Trägheitswerte der Leitwerke niedrig zu halten. Der große Vorteil bei der Verlängerung des Leitwerks ist, dass die Spiralstabilitätswerte des Flugzeugs steigen. Folglich sollte die Prestige 2PK Pro in der Lage sein, steilere Thermikkurven zu fliegen, ohne dass das Flugzeug zum Eindrehen neigt. Aus diesem Grund empfehle ich für sehr leichte und V-Leitwerke ganz klar die 8 Grad Tip-Joiner!

Nachfolgend finden Sie die wichtigsten flugmechanischen Werte für beide Flugzeuge bei Verwendung von 6° oder 8° Steckern.

Prestige 2PK (6°-Verbindungsstücke)
Vh: 0,45
Vv: 0,025
EDA: 6,94°
B: 2,95

Prestige 2PK (8° Verbinder)
Vh: 0,45
Vv: 0,025
EDA: 8,40°
B: 3,57

Prestige 2PK Pro (6° Verbinder)
Vh: 0,45
Vv: 0,025
EDA: 7,00°
B: 3,13

Prestige 2PK Pro (8° Verbinder)
Vh: 0,45
Vv: 0,025
EDA: 8,49°
B: 3,80